41 Hunde in Dortmund beschlagnahmt: Halterin nimmt Stellung

In der Dortmunder Nordstadt hat das Veterinäramt 41 Hunde aus einer Wohnung beschlagnahmt. Die Halterin weist jede Verantwortung von sich und will die Tiere zurückhaben.

© Selina Stolze/Radio 91.2

"Stadt Dortmund ist Schuld am Tod der Hunde"

Die Dortmunderin hat sich jetzt mit einer Stellungnahme an Radio 91.2 gewandt. Die Hunde seien liebevoll und sorgfältig aufgezogen worden und nur wegen des schlechten Wetters ein bisschen verfilzt gewesen, sagt die Eigentümerin. Dass mittlerweile fünf Hunde verstorben sind, sei die Schuld der Stadt. Die hat die Tiere im Tierheim untergebracht. Dort könne man sich aber nicht gut genug um die winzigen Welpen kümmern, die eine engmaschige Versorgung bräuchten.

Die Besitzerin unterstellte der Amtstierärztin mangelndes Fachwissen. Die meisten Hunde seien alters- und rassemäßig völlig falsch eingestuft worden.

Schon vor Jahren Tierhalteverbot für Dortmunderin gefordert

Die Tierschutzorganisation Arche 90 hatte schon vor Jahren ein Tierhalteverbot für die Dortmunderin gefordert, weil sie immer wieder massenhaft Tiere horte. Die Frau argumentiert gegenüber Radio 91.2, sie verdiene mit der Hundezucht ihren Lebensunterhalt, sehe aber ein, dass sie ihren Bestand reduzieren müsse.

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