ADAC Dortmund: Tipps zum Autofahren im Schnee

Die Pannenhelfer des ADAC kommen immer dann, wenn das Auto streikt. Das ist bei der winterlichen Witterung zurzeit ziemlich häufig. Wie oft die Gelben Engel gerufen wurden und welche Tipps sie beim Fahren bei Eis und Schnee haben, erfahrt ihr hier.

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Tipps zum Anfahren im Schnee

Viele arbeiten gerade schon im Homeoffice. Dennoch müssen viele auch jeden Tag raus und zurzeit macht das auf den Straßen mit Schnee und Eis nicht gerade Spaß. Tobias Scheffel, Sprecher des ADAC Westfalen in Dortmund, hat ein paar Tipps für uns, zum Beispiel den häufigsten Fehler beim Anfahren:

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Gefährliche Kurven

In den Kurven ist es besonders glatt. Wie kommt man da am besten rum, ohne sich gleich um die eigene Achse zu drehen oder an der Wand zu landen?

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Berge im Schnee bewältigen

Berge und steile Straßen gibt es auch in Dortmund. Wie kommt man da am besten hoch?

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Über 800 Einsätze

Der ADAC musste allein im Raum Dortmund 830 Mal Pannenhilfe leisten – da sind auch die Abschleppdienste mit eingerechnet. Der häufigste Pannengrund war die Autobatterie. Die ist bei so einem Wetter häufig entladen. Da geben die Pannenhelfer dann Starthilfe oder die Batterie muss direkt gewechselt werden.

Längere Wartezeiten aufgrund aktueller Wetterlage

Die durchschnittliche Wartezeit betrug am Montag 70 Minuten – normaler sind 20 bis 25 Minuten in Dortmund. Die lange Wartezeit sorgt bei dem einen oder anderen Autofahrer für Unmut. Leider geht das nicht anders, sagte Tobias Scheffel vom ADAC Westfalen mit Sitz in Dortmund. Denn so lange es winterlich bleibt, müsse mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.

Hilfreiche Tipps für den Winter

  • Vor jedem Winter sollte die Autobatterie geprüft werden. Ist diese nicht in Ordnung, sollte sie direkt ausgetauscht werden.
  • Bei Diesel-Autos sollte der Kraftstofffilter überprüft werden. Denn bei Kälte können Partikel entstehen, die sich festsetzen.

Im Winter sollten folgende Dinge im Auto nicht fehlen:

  • Eine warme Decke, falls man im Stau steckt
  • Handfeger zum Schneefegen
  • Eiskratzer
  • Handschuhe
  • Evtl. ein Klappspaten, um das Auto freischaufeln zu können
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Gefahr durch Eisplatten auf LKW

Bei dem Wetter sind LKW im Moment sehr gefährlich. Viele fahren nämlich mit dicken Schneebrettern und Eis auf dem Dach herum. Für nachfolgende Autos kann das zu einem richtigen Albtraum werden. ADAC-Sprecher Thomas Müther sagt deshalb - auf jeden Fall Abstand halten zu LKW. Wenn was runterkommt, Kennzeichen merken und die Polizei anrufen.

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Der ADAC appelliert an alle LKW-Fahrer, das ganze Fahrzeug von Schnee und Eis zu befreien – auch wenn das bei der Größe nicht ganz einfach ist. Es muss aber gemacht werden. Wenn was passiert, trägt der LKW-Fahrer die Verantwortung. Geschädigten rät Thomas Müther.

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