Asiatische Hornisse jetzt auch in Dortmund

Dortmund: Asiatische Hornisse ernährt sich von Bienen

Die Stadt Dortmund warnt vor der Asiatischen Hornisse. Diese Hornissenart kommt ursprünglich aus Südostasien, hat sich im vergangenen Jahr aber massiv in NRW ausgebreitet. Jetzt ist das erste Nest auch bei uns in Dortmund entdeckt worden. Das Umweltamt hat es sofort entfernt. Das Problem: Die asiatische Hornisse ernährt sich von Bienen und ist deshalb eine Gefahr. Wer die Asiatische Hornisse oder ihre Nester entdeckt, sollte den Fund unbedingt melden. Denn diese Art von Hornisse kann sich rasant schnell ausbreiten. Für den Menschen ist sie ungefährlich – mit Ausnahme von Allergikern. Ihr Stich ist vergleichbar mit dem der Honigbiene. Außerdem sind diese Hornissen auch nicht aggressiv. Sie stechen in der Regel nur, um ihr Nest zu verteidigen.

Hornissensichtungen und Nestfunde in Dortmund bitte melden!

Wer die Asiatische Hornisse oder ihre Nester in Dortmund entdeckt, sollte den Fund unbedingt melden. Das Umweltamt hat dafür eine neue E-Mail-Adresse eingerichtet: pflanzenundtiere@dortmund.de. Die Untere Naturschutzbehörde bittet darum, auch Fotos mitzuschicken sowie den Ort und Zeitpunkt der Sichtung bzw. des Fundes anzugeben. Wenn kein Nest, sondern nur ein Einzeltier gesichtet wird, hilft die Angabe der (Ab-)Flugrichtung (Himmelsrichtung) dabei, das Nest schneller zu finden. Um die weitere Verbreitung der Asiatischen Hornisse zu stoppen, müssen die Nester mitsamt der Königin entfernt werden. Das Umweltamt bearbeitet alle Hinweise so schnell wie möglich, so die Stadt.

Woran erkennt man die Asiatische Hornisse?

Die Asiatische Hornisse ist etwas kleiner als die heimische Hornisse und überwiegend dunkel bis schwarz gefärbt, mit nur wenigen gelben Stellen am Hinterleib. Auffällig sind außerdem ihre schwarz-gelben Beine. Die heimische Hornisse hingegen hat einen schwarz-gelb gemusterten Hinterleib und ansonsten eine rostrote Teilfärbung. Auch ihre Beine sind rostrot. Mehr Informationen über die Asiatische Hornisse und ihre Erkennungsmerkmale gibt es auf die Webseite des NABU.