Baupfusch im Rathaus: erheblicher Wasserschaden

Wegen eines erheblichen Wasserschadens verzögert sich die Sanierung des Dortmunder Rathauses auf unbestimmte Zeit. Bei dem Starkregen Ende Juni ist es nach Angaben der Stadt zu einem großen Regenwassereinbruch in das Gebäude gekommen.

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Parkettboden und Wände beschädigt

Durch einen Montagefehler der Baufirma sei das Regenwasser vom Dach nicht abgeleitet worden, sondern in das Rathaus eingedrungen. Das Wasser gelangte vom Dach über alle Etagen hinunter in das erste Obergeschoss und den Ratssaal. Dadurch wurden Bodenbeläge, auch Parkett im Ratsaal, Estrich und die neu eingebauten Gipskartonwände beschädigt. Die eingeleitete Trocknung hat laut Stadt nicht zu dem erhofften Ergebnis geführt. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Die Baufirma habe den Schaden ihrer Haftpflichtversicherung gemeldet. Die Sanierung des Rathauses sollte eigentlich Ende 2022 abgeschlossen sein.

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Passiert ist der Wassereinbruch schon Ende Juni. Aber bis jetzt hat die Stadt das verdeckt gehalten. Eigentlich sollte der Umzug zurück ins sanierte Rathaus Ende November 2022 beginnen. Daraus wird jetzt voraussichtlich nichts. Man kann aktuell nicht sagen, wie lange die Verzögerung dauert. Denn es müssen viele Materialien neu besorgt werden. Jetzt sind sowohl seitens der Stadt als auch der Versicherung Sachverständige eingeschaltet worden, die den Schaden aufnehmen.

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