Betrugsvorwürfe: DEW21 zieht Konsequenzen

Bei der DEW21-Tochter „Stadtenergie“ sollen zehntausende Rechnungen manipuliert und die Kunden so um einen mittleren Millionenbetrag betrogen worden sein. Jetzt hat DEW21 Konsequenzen gezogen.

Servicecenter der DEW21.
© DEW21

Dortmunder "Stadtenergie" nimmt keine neuen Kunden mehr auf

Die DEW21-Tochter "Stadtenergie" aus Dortmund steht im Verdacht, tausende Abrechnungen manipuliert zu haben. Der Schaden wird auf einen mittleren Millionenbereich geschätzt. Jetzt hat DEW21 Konsequenzen gezogen, bestätigte eine DEW21-Sprecherin auf Nachfrage von Radio 91.2. Das Neukundengeschäft sei vor dem Hintergrund der Unregelmäßigkeiten und der laufenden Aufklärung bis auf Weiteres eingestellt worden. Prozesse und Systeme sollen überprüft und Schwachstellen ausgebessert werden, so die DEW21-Sprecherin. Für Bestandskunden ändere sich nichts. Sie könnten das Kundenportal sowie den Stadtenergie-Service wie gewohnt nutzen.

Dortmund: Vertriebsgeschäftsführer von "Stadtenergie" muss Posten räumen

Der Vertrag eines Stadtenergie-Geschäftsführers sei einvernehmlich beendet worden, da niemand mehr für die Neukundenakquise benötigt werde, so die DEW21-Sprecherin. Der Mann werde künftig ausschließlich als Leiter des Privatkundenvertriebes der DEW21 arbeiten.

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