Böllern in Dortmund

Wer will, darf in Dortmund auch in diesem Jahr ohne Verbotszonen böllern. Aber immer mehr Menschen fordern, privates Feuerwerk zu verbieten.

© Symbolbild / Canva

Aktionsbündnis gegen Böllern

Silvesterböller polarisieren jedes Jahr. Die meisten Deutschen finden sie laut einer Umfrage unverantwortlich, nur etwa ein Viertel böllert begeistert. Die Deutsche Umwelthilfe und etwa 30 weitere Verbände haben ein Aktionsbündnis ins Leben gerufen, um privates Böllern verbieten zu lassen. Denn jedes Jahr gebe es viele Verletzte, Betrunkene würden absichtlich auf Menschen böllern, Feuerwerk verursacht jede Menge Müll und giftigen Feinstaub, und nicht zuletzt versetzt es Tiere in Todesangst.

Drohnenshows Alternative zum Böllen

In Zeiten schwerer Konflikte, die teils auf offener Straße ausgetragen würden, grenze es an Wahnsinn, den Menschen hochexplosive Sprengkörper in die Hand zu drücken, heißt es vom Bündnis. Das schlägt auch eine Alternative vor: Drohnenshows, die spektakuläre Effekte an den Himmel zaubern, ähnlich einer Lasershow. Tausende Drohnen dabei würden miteinander vernetzt.


Keine Verbotszonen in Dortmund

Bei uns in Dortmund darf auch in der diesjährigen Silvesternacht geböllert werden. Das hat uns die Stadt auf Nachfrage von Radio 91.2 bestätigt. Sie verzichtet wie schon im Vorjahr auf zusätzliche Pyrotechnik-Verbotszonen in der Dortmunder City. Die Stadt hofft darauf, dass wir alle vernünftig mit Knallern und Raketen umgehen. Gesetzlich verboten bleibt jedoch das Abbrennen von Pyrotechnik in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen. Bei unserer Radio 91.2-Silvesterparty auf dem Friedensplatz verzichten wir wieder auf Böller und zeigen Euch stattdessen eine Lasershow.

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