Borussia Dortmund präsentiert sehr gute Geschäftsbilanz

Borussia Dortmund hat seine Bilanzzahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr präsentiert. Und die Zahlen sprechen eine sehr positive Sprache.

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509 Millionen Euro Umsatz für den BVB ohne Transfererlöse

Borussia Dortmund hat einen sehr guten Geschäftsbericht für das abgeschlossene Geschäftsjahr präsentiert. Die Zahlen sind zum Teil so hoch, wie noch nie. Zum Beispiel beim Umsatz: Hier hatte sich der BVB 2019 das Ziel gesetzt, eine halbe Milliarde zu überschreiten. Jetzt habe man das Geschaft, bilanzierte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Mehr als 509 Millionen Euro nahm Borussia Dortmund im vergangenen Geschäftsjahr ein - und das ohne die Transfererlöse von zum Beispiel Jude Bellingham mit einzurechnen. Vor allem in Sachen TV-Gelder nahm Borussia Dortmund mehr ein als in den vergangenen Jahren. Das lag unter anderem an den Erfolgen in der Champions League. Weil der BVB im europäischen Wettbewerb bis ins Finale vorgedrungen war, schossen die Gelder für die Fernsehübertragungsrechte bei Borussia Dortmund in die Höhe. Auch beim Ticketing konnte man sich deshalb über Mehreinnahmen freuen. Auf der anderen Seite zahlte der BVB wegen der erfolgreichen Champions League-Saison auch mehr Geld für Personal. Übersetzt bedeutet das: Die Spieler der Lizenzspielerabteilung bekamen mehr Prämien. Wie viel genau, wollte der BVB nicht mitteilen.

Borussia Dortmund hofft auf Geld aus der Klub-WM

Dass die Zahlen bei Borussia Dortmund gut sind, würden auch die Aktionäre spüren, erklärte Finanz-Geschäftsführer Thomas Treß bei der Bilanzpressekonferenz des BVB. Denn es gäbe wieder eine Dividende. "Wir wollen dem Aufsichtsrat eine Dividende von sechs Cent pro Aktie vorschlagen", verkündete Treß. Der BVB will sich an diesen Zahlen auch in der Zukunft orientieren. Auch wenn nicht immer ein Transfer von mehr als 100 Millionen Euro drin sei, wie im vergangenen Geschäftsjahr durch den Verkauf von Jude Bellingham in die schwarz gelben Kassen floß, und auch das Chamions League-Finale eher die Ausnahme anstatt die Regel bei Borussia Dortmund sein wird, gibt es Hoffnung auf Mehreinnahmen beim BVB. "Ich will eine Lanze für die Klub-WM brechen. Denn dieser Wettbewerb macht Sinn. Wir müssen die europäische Brille mal abnehmen. Vereine in Afrika, Südamerika oder Asien fordern seit Jahrzehnten einen Wettbewerb, in dem sich die besten Klubs der Welt messen", hielt Watzke heute sein Plädoyer für den Wettbewerb im kommenden Sommer. Der BVB ist neben dem FC Bayern München der einzige Verein, der daran teilnimmt. Medienberichten zufolge könnte das rund 50 Millionen Euro in die Dortmunder Kassen spülen.

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