BUND Dortmund gegen Möbelhausbau in der Nordstadt

Die Pläne für ein neues Möbelhaus in der Nordstadt bekommen Gegenwind von Naturschützern. Schon vor drei Jahren hatte der Rat mit Mehrheit eine Änderung des Bebauungsplanes an der Hildastraße beschlossen. Dort möchte ein Projektentwickler aus Solingen ein 11.000 Quadratmeter großes Möbelhaus bauen. Einiges spricht dagegen, kritisiert der BUND Dortmund.

© Stadt Dortmund

Die Fläche gilt als wertvolles Biotop mit vielen seltenen Amphibien. Der Bereich verbindet Hoeschpark und Burgholz, die Pläne sehen nur einen schmalen Streifen Grünkorridor vor, so der BUND. Fraglich ist auch, ob ein solches Möbelhaus überhaupt Sinn macht. Erst vor wenigen Jahren war ganz in der Nähe ein Möbelgeschäft pleite gegangen. Seitdem habe die Branche verstärkt unter der Konkurrenz im Internet gelitten, argumentiert der BUND. Besonders kritisch sehen die Naturschützer den Neubau der sogenannten Nordspange in dem Zusammenhang, einer Verbindung zwischen Hildastraße und Westfalenhütte für den Schwerlastverkehr. Das entsprechende Verkehrsgutachten sei veraltet und nicht repräsentativ.

Weitere Nachrichten aus Dortmund

Weitere Meldungen