Bus- und Bahnpreise in Dortmund werden teurer

Wer in Dortmund mit Bus und Bahn unterwegs ist, muss bald wohl mehr Geld bezahlen. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr zieht seine Preise zum neuen Jahr an.

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Bus- und Bahnreisende müssen mehr bezahlen

Wer in Dortmund und der Region mit Bus und Bahn unterwegs ist, muss bald mehr für Tickets bezahlen. Im VRR-Bereich, der von Kamen bis Düsseldorf reicht und zu dem auch Dortmund gehört, steigen die Preise im Schnitt um knapp vier Prozent. Das ist der höchste Anstieg seit der Coronapandemie. Die Preissteigerungen werden mit den steigenden Kosten für Energie und die Aufrechterhaltung des Betriebs begründet. Trotzdem seien die steigenden Preise nicht so hoch wie die Inflationsrate. Die Preise werden ab dem 1. Januar teurer. Hier bei uns in Dortmund steigen die Preise auch. Außerdem bieten die DSW21 ab dem neuen Jahr das MeinTicket Sozialticket imm Abo an. Für Fahrgäste mit wenig Geld wird das Ticket knapp fünf Euro günstiger.

Wann kommt in Dortmund das 49-Euro-Ticket?

Die DSW21 gehen davon aus, dass das Deutschlandticket für den bundesweiten Nahverkehr im Frühjahr kommt. Mit dem Ticket könnten alle Fahrgäste in Dortmund und Deutschland für 49 Euro im Monat den Nahverkehr in ganz Deutschland nutzen. Es gilt als Nachfolger des Neun-Euro-Tickets, das im vergangenen Sommer eingeführt worden war. Aktuell laufen die Vorbereitungen dafür. Die DSW21 stimmen sich mit anderen Verbänden und Akteuren ab, heißt es in einer Mitteilung. Dazu gehört unter anderem der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, der den Nahverkehr hier bei uns im Ruhrgebiet regelt. Mit dem Deutschlandticket werde die gesamte Tariflandschaft im Nahverkehr geändert. Deshalb seien noch viele Fragen offen, schreibt die DSW21. Die Dortmunder Stadtwerke sehen im Deutschlandticket aber eine gute Möglichkeit, die Verkehrswende in Deutschland zu schaffen und mehr Menschen vom Auto in die Bahn zu bekommen.

49-Euro-Ticket in Dortmund: Noch viele Fragen offen

Für die DSW21 in Dortmund sind aber noch viele Fragen offen. Aktuell befinde man sich in der Vorbereitung für den Nachfolger des 9-Euro-Tickets. Dass der Bus- und Bahnverkehr gefördert und für die Reisenden günstiger werde, sei wichtig für die Verkehrswende in Deutschland. Es sei aber wichtig, dass die Politik auch dafür sorge, dass das Bus- und Bahnangebot in Deutschland ausgebaut werde. In der Zeit des 9-Euro-Tickets waren viele Nahverkehrsverbindungen überfüllt und es kam zu Verspätungen. 

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