Corona-Krise in Dortmund: Umdenken im Beruf

Seit fast elf Monaten ist wegen Corona für uns alle nichts mehr wie es war. Aber einige hat es besonders hart getroffen: Die Veranstaltungsbranche generell, aber auch die Reiseagenturen. Allerdings nicht alle sind gleich schlimm betroffen. Es gibt Firmen, die ihr Know-How in der Veranstaltungsbranche schnell auf Krisenmodus umgestellt haben. Babette Horschler hat zwei solche Krisen-Bewältiger getroffen. 

Symbolbild eines Whiteboards
© Canva

Von Dortmund á la carte zum Corona-Testzentrum

Das Marketing-Büro Bounty ist nicht weit vom Westfalenpark entfernt. Hier plant Sven Stute normalerweise große Events, wie zum Beispiel das „A la carte“ in Dortmund. Aber das war von einem Tag auf den anderen plötzlich alles abgesagt. Aber Sven plant neben Events auch Marketing-Strategien und hat einige Flughäfen in seinem Port Folio. Genau diese Mischung hat ihm in der Krise geholfen: Er wurde mit dem Aufbau und dem Betrieb der Corona-Teststelle am Airport Dortmund beauftragt. Natürlich ist sein Umsatz lange nicht auf dem Niveau vor der Pandemie, aber er ist zufrieden. 

Andere Auftraggeber waren die Rettung

Auch Miguel Lopez von Galicia Security, einem Unternehmen für die Bereiche Sicherheit, Sicherheitstechnik, Gastronomieservice und Promotion, hatte von heute auf morgen abgesagte Aufträge, wie Konzerte, große Märkte, und Events. Aber auch er hatte immer schon auch andere Auftraggeber und die waren seine Rettung. Allerdings erreicht auch er lange nicht den Umsatz, den er früher hatte. Auch seine Mitarbeiter mussten sich umstellen.

Beide sind dankbar dafür, dass sie in der Krise ihren Platz gefunden haben. Und sie wissen, das geht nicht allen Kollegen in ihrer Branche so.

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