DEW-Skandal: Millionen-Verluste für Dortmunder Stadtwerke

Auch die Dortmunder Stadtwerke haben Verluste durch den Millionen-Skandal bei der Tochter DEW21 zu tragen. Dennoch wollen die Stadtwerke weiter in die Energie- und Mobilitätswende investieren.

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Dortmunder Stadtwerke müssen 46 Millionen Euro auffangen

46 Millionen Euro Schaden sind für die Dortmunder Stadtwerke durch den Millionen-Skandal bei der Tochter DEW21 entstanden. Eigentlich waren bei den Dortmunder Stadtwerken 30 Millionen Euro Ausschüttung durch die DEW21 eingeplant. Die Garantiesummer für den kleineren Gesellschafter Westenergie muss die DSW21 ebenfalls übernehmen. Dennoch wollen die Stadtwerke weiter in die Energie- und Mobilitätswende investieren.

Dortmunder Stadtwerke wollen trotz der Verluste investieren

Glück im Unglück: Die DSW hat Ende 2023 ihre Anteile am Essener Energiekonzern Steag verkauft. Das hat ordentlich Geld in die Kasse gespült. Die DSW21 wird also durch den Millionen-Skandal bei der DEW21 nicht in die roten Zahlen rutschen und kann weiter zum Beispiel in den ÖPNV investieren. Und dennoch: 46 Millionen Euro Schaden - diese Summe trifft die DSW spürbar - sagt Finanzvorstand Jörg Jacoby. Eigentlich waren bei den Dortmunder Stadtwerken 30 Millionen Euro Ausschüttung durch die DEW21 eingeplant. Die Garantiesummer für den kleineren Gesellschafter Westenergie muss die DSW21 ebenfalls übernehmen.