Dortmund: Ardeystraße für Monate nur einspurig

Auf der Ardeystraße bei uns in Dortmund müssen sich Autofahrer ab heute (10.10.) auf Einschränkungen einstellen - für mehrere Monate! Die Unterführung der B1 - der so genannte Ardeytunnel - wird Richtung Dortmunder Innenstadt voll gesperrt.

© Eigene Grafik mit Bild von Heorhii Heorhiichuk, Pexels | Symbolbild

Sperrung der Ardeystraße in Dortmund bis April 2024

Wer über die Ardeystraße bei uns in Dortmund fährt, muss in nächster Zeit mit Einschränkungen klar kommen. Die Unterführung der B1 - der so genannte Ardeytunnel - wird am Dienstag (10.10.) Richtung Innenstadt von Dortmund voll gesperrt. Das dauert bis ca. April 2024. Der Verkehr wird über die andere Fahrbahn geleitet. In beide Richtungen steht also nur eine Spur zur Verfügung.

Umleitung für Autofahrer in Dortmund

Eine Umleitung über Hohe Straße – Saarlandstraße – Ruhrallee – Markgrafenstraße ist augeschildert. Außerdem können Autofahrer aus dem Süden von Dortmund nicht in die Gerstenstraße abbiegen. Wer aus der Gerstenstraße kommt, kann nicht auf die Hohe Straße fahren. Der Radverkehr wird weiter über die Tunnel geführt. Grund für die Sperrung des Ardeytunnels in Dortmund sind Sanierungsarbeiten.

Was wird auf der Ardeystraße in Dortmund gemacht?

Der Tunnel wird in zwei Bauabschnitten saniert. Das Tiefbauamt beginnt – nach der Einrichtung der Verkehrssicherung und Demontage der Beleuchtung – mit der Instandsetzung des Betons der stadteinwärts führenden Tunnelröhre (Osttunnel). Anschließend wird die Beleuchtung erneuert. Der zweite Bauabschnitt in der westlichen Tunnelröhre (stadtauswärts) erfolgt erst nach der EURO 2024, voraussichtlich von Ende Juli 2024 bis voraussichtlich Mitte Januar 2025.

Während der Fußball-EM in Dortmund stehen beide Tunnelröhren zur Verfügung

Grund für die Bauarbeiten sind neue Erkenntnisse zum Zustand des Tunnels, die nach Beginn der ersten Sanierungsarbeiten 2022 festgestellt wurden. Neben den bekannten Rissen, Korrosionsschäden und Betonabplatzungen wurden zum Beispiel zusätzlich großflächige Schäden an der Decke und weitere Risse in den Wänden entdeckt. Auch bei dem oberflächennahen Bewehrungsstahl besteht akute Korrosionsgefahr. Das Tiefbauamt hat deshalb das Instandsetzungskonzept vollständig überarbeitet. So wird die ursprünglich vorgesehene Emaille-Blech-Verkleidung durch eine Kombination aus speziellem Betonersatz und einem Beschichtungssystem ersetzt.

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