Dortmund: Boosterimpfungen nach einem Monat möglich

Auch in Dortmund werden jetzt die ersten Boosterimpfungen nach vier Wochen gesetzt. Das hat Impfarzt Dr. Reinhard Büker bestätigt. Im Impfzentrum am BVB-Stadion werde ab sofort bereits vier Wochen nach der Zweit-Impfung geboostert. Das NRW-Gesundheitsministerium hatte die Boosterimpfung nur vier Wochen nach der zweiten Spritze oder überstandener Infektion erlaubt.

Gesundheitsamt Dortmund: Frühe Boosterimpfungen nur für immungeschwächte Menschen

Sinnvoll sei die Boosterimpfung nach vier Wochen aber vor allem für immungeschwächte Menschen, erklärte der Leiter des Dortmunder Gesundheitsamts, Dr. Frank Renken. Also wer eine schlechte Antikörper-Antwort hat und einen schwächeren Impfschutz entwickelt, für den gelte der Mindestabstand von vier Wochen. Diese Menschen sollten laut Renken aber am besten nicht an einer Impfstelle geboostert werden, sondern bei ihrem Hausarzt. Für alle anderen gelte...

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Boosterimpfungen im Stadion nach vier Wochen möglich

Für Dr. Büker ist klar: Vier Wochen sind jetzt "das Maß aller Dinge". Ein Zuviel an Antikörpern könne es nicht geben. Gerade jetzt wegen der neuen Omikron-Variante müsse der Booster so schnell wie möglich verimpft werden. Büker fürchtet keinen Impfstoff-Engpass.

Bis Weihnachten könne auf jeden Fall an allen Impfstraßen im Stadion Vollbetrieb laufen. Auch der Dortmunder Immunologe Carsten Watzl hatte bestätigt, die bisher empfohlenen sechs Monate seien nur ein Richtwert. Es sei nicht gefährlich, wenn man sich boostern lasse, selbst wenn man noch viele Antikörper im Blut habe. 

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Booster-Streit in Dortmund?

Booster-Streit in Dortmund? Radio 91.2-Reporter Florian Joswig fasst noch einmal die Aussagen der Experten zusammen.

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