Dortmund: DOKOM21 fordert Öffnung der 5G-Netze

Im Streit über den Zugang zu den Mobilfunknetzen hat unter anderem die Dortmunder Stadtwerke-Tochter DOKOM21 einen besseren Wettbewerb gefordert. Es bestehe ein «eklatantes Ungleichgewicht» auf dem deutschen Markt, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben von insgesamt 24 Unternehmen.

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DOKOM21 aus Dortmund kritisiert Ungleichgewicht auf dem Markt

Der schnelle 5G-Mobilfunk läuft in Deutschland aktuell fast ausschließlich über die drei großen Netzbetreiber Vodafone, Telekom und Telefónica. Deswegen fordern Konkurrenten einen besseren Wettbewerb - darunter auch die Dortmunder Stadtwerke-Tochter DOKOM21. Es bestehe ein «eklatantes Ungleichgewicht» auf dem deutschen Markt, das Marktzutritte neuer Mobilfunkanbieter verhindere, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben von insgesamt 24 Unternehmen. Neben DOKOM21 gehören auch der 1&1 Chef und verschiedene Festnetzanbieter zu den Unterzeichnern. Sie fordern Zugriff auf die Netze der drei Marktführer Telekom, Vodafone und Telefónica. Dagegen wehren sich die drei großen Netzbetreiber.

Hintergrund ist eine Sitzung des Beirats der Bundesnetzagentur Ende September (25.09.). Ein Tagesordnungspunkt wird die Zwangsöffnung der 5G-Netze sein, die sogenannte Diensteanbieterverpflichtung.

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