Dortmund: Gegenstände auf B236 geworfen

Ein mutmaßlicher Jugendstreich hat im Dortmunder Nordosten für einen Hubschrauber-Einsatz der Dortmunder Polizei gesorgt.

© Polizei NRW | Symbolbild

Kein Jugendstreich, sondern ein Tötungsversuch

Staatsanwaltschaft und Polizei in Dortmund werten den Astwurf von einer Brücke auf die B236 am Wochenende jetzt als versuchte Tötung. Am Samstagnachmittag hatten zwei unbekannte jugendliche Radfahrer einen Ast von der Brücke am Flautweg in Derne geworfen.

Ein 63-Jähriger Autofahrer fuhr auf der B 236 unter die Brücke als der Ast seinen Wagen beschädigte, er selbst kam mit dem Schrecken davon. Das hätte auch ganz anders aussehen können, sagen die Ermittler.

Gegenstände von Brücken zu werfen, sei lebensgefährlich. Es handele sich auf keinen Fall um einen Dumme-Jungen-Streich oder eine Mutprobe. Schon am Freitagabend hatte hier ein Gegenstand, einen LKW getroffen. Auch dabei wurde niemand verletzt.

Zeugensuche

Die Suche bleib erstmal erfolglos. Nach einem Zeugenaufruf gibt es aber Hinweise auf zwei jugendliche Tatverdächtige, sie sollen mit Fahrrädern unterwegs gewesen sein. Zeugen werden gebeten, ihre Beobachtungen in diesem Zusammenhang der Kriminalwache Dortmund unter der Telefonnummer 0231/132-7441 mitzuteilen.

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