Dortmund: Gottesdienst für 100 Verstorbene ohne Angehörige

100 Dortmunderinnen und Dortmunder sind in den vergangenen drei Monaten verstorben und anonym bestattet worden. Sie hatten keine Angehörigen. Evangelische und Katholische Kirche haben am Nachmittag für die "Unbedachten" einen Gottesdienst in der Reinoldikirche gefeiert.

Trauergottesdienste seit 15 Jahren

Dabei wurden die Namen aller 100 Verstorbenen vorgelesen und dazu eine Kerze angezündet. Die jüngste verstorbene Dortmunderin ohne Angehörige wurde 34 Jahre alt, die Älteste starb im Alter von 96 Jahren. Kirchen und Stadt hatten die Trauergottesdienste vor 15 Jahren gestartet, um so gegen das "erinnerungslose Vergessen von Menschen" vorzugehen.

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