Dortmund: "Heimathafen Nordstadt" neu eröffnet

Mehr als drei Jahre lang wurde saniert. Jetzt ist der neue "Heimathafen Nordstadt" in Dortmund fertig. Oberbürgermeister Thomas Westphal und Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum haben ihn offiziell eröffnet.

© Stadt Dortmund / Christian Teichmann

Dortmund: Heimathafen ist jetzt Bildungs- und Beratungshaus

Das Gebäude an der Speicherstraße in Dortmund stand Jahrzehnte lang leer. Ab sofort wird der Heimathafen als Bildungs- und Beratungshaus genutzt. Der neue Heimathafen ist eine Anlaufstelle für Menschen aus der Nordstadt - vor allem auch für Zugewanderte und Geflüchtete. Angeboten werden dort unter anderem Sprach- und Integrationskurse, Kulturtrainings, Beratungen zu asylrechtlichen Fragen und Ausbildungs- und Jobcoachings. Außerdem gibt es im Erdgeschoss des Gebäudes ein Lernrestaurant, in dem junge Menschen ausgebildet werden.

Das Projekt „Heimathafen Nordstadt – Integratives Beratungs- und Bildungshaus“ wurde mit Mitteln der EU, des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund über das Stadterneuerungsprogramm „Soziale Stadt – Dortmund Nordstadt“ finanziert. 

Dortmund: Dekoloniales Denkmal für den Vorplatz geplant

Ganz früher einmal war der Heimathafen in Dortmund ein Handels- und Lagerhaus inklusiv Pferdestall. Dort wurde mit Kolonialwaren gehandelt und Kaffee geröstet. Deswegen soll bald auch noch ein Denkmal auf dem Vorplatz des Heimathafens entstehen. Es soll die deutsche Kolonialgeschichte sichtbar machen und an die Opfer dieser gewalttätigen und rassistischen europäischen Expansion erinnern. Es wird das deutschlandweit erste dekoloniale Denkmal sein, so die Stadt Dortmund.

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