Dortmund: Lange Haftstrafe nach tödlicher Messerattacke

Zwei Jahre nach einer tödlichen Messerattacke in Dortmund-Oestrich hat das Schwurgericht jetzt einen Libanesen verurteilt. Der 32-jährige Angeklagte erhielt zwölf Jahre Haft wegen Totschlags.

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Dortmund: Angeklagte will das Urteil anfechten

Zwölf Jahre Haft wegen Totschlags hat das Dortmunder Schwurgericht zwei Jahre nach einer tödlichen Messerattacke in Oestrich verhängt. Der 32-jährige Angeklagte Libanese hatte die Tat bis zuletzt bestritten und kündigte sofort nach dem Urteil Revision an.

Zwischen dem Angeklagten und seinem Landsmann hatte es in den Wochen vor der Bluttat häufig Streit gegeben. Der Angeklagte hatte sich mit der Ex-Frau des anderen Libanesen verlobt, was diesen wütend machte. Die Richter gehen davon aus, dass er in der Tatnacht nach Dortmund-Oestrich fuhr, um den Kontrahenten endlich loszuwerden. Der Angeklagte selbst hatte im Prozess zwar zugegeben, dass er zusammen mit zwei Begleitern am Tatort war. Dann habe aber einer dieser bis heute unbekannten Männer zugestochen.

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