Dortmund: Mehr Tempo 30 möglich
Veröffentlicht: Donnerstag, 28.03.2024 07:10
Bei uns in Dortmund könnte es bald deutlich mehr Straßen mit Tempo 30 geben. Die Stadt Dortmund hat einige Straßen als nicht mehr so wichtig eingestuft.
Straßen in Dortmund herabgestuft
Die Stadt Dortmund hat das Straßennetz bei uns neu bewertet. Ergebnis: Einige Straßen sind als Erschließungs- und Verbindungsstrecken in Dortmund nicht mehr so wichtig. Sie wurden aus dem so genannten Vorbehaltsnetz der Stadt genommen. Auf ihnen ist es jetzt einfacher ein Tempolimit von 30 km/h einzuführen. Das betrifft unter anderem die Burgholzstraße in der Nordstadt, die Nortkirchenstraße in der Nähe von Phoenix-West und die Straßen rund um das Zentrum von Hombruch. Der Rat muss diesem Vorschlag des Stadtplanungs- und Bauordnungsamts noch zustimmen. Das bedeutet dann aber nicht automatisch Tempo 30 auf diesen Straßen.
Die Vorschläge der Stadt Dortmund
Die Beurhausstraße und die Burgholzstraße sollen aus dem Netz genommen werden, weil auf ihnen künftig Velorouten verlaufen. Die Rüschebrinkstraße ist an der Einmündung zur Sinterstraße für den Kfz-Verkehr nicht mehr durchfahrbar. Somit wird das Vorbehaltsnetz für den Abschnitt der Rüschebrinkstraße von der Einmündung Sinterstraße bis zur Einmündung Friedrich-Hölscher-Straße auf die Sinterstraße umgelegt. Die Nortkirchenstraße ist wegen des Umbaus des Wiloparks weiter nach Nordosten verlegt worden. Der abgebundene Teil wird daher aus dem Vorbehaltsnetz genommen, die neue Nortkirchenstraße aufgenommen. Durch diese Verlagerung des Vorbehaltsnetzes nach Norden und die entstandene Nähe zur Konrad-Adenauer-Allee sowie zur Felicitasstraße, können diese Straßen aus dem Vorbehaltsnetz heraus genommen werden.
Auf Phoenix West sollen im Vorgriff auf die geplante Südspange das Vorbehaltsnetz vom Straßenzug Heinz-Nixdorf-Straße/Carlo-Schmid-Allee/Konrad-Zuse-Straße auf den Straßenzug Walter-Bruch-Straße/Robert-Schuman-Straße/ Konrad-Zuse-Straße verlegt werden. Der Straßenzug von Luisenglück über die Kieferstraße und bis zur Grotenbachstraße sowie der Straßenzug von der Baroper Bahnhofstraße ab der Einmündung zur Menglinghauser Straße bis zur Harkortstraße – Einmündung der Kieferstraße – dienen der Erschließung des Zentrums von Dortmund-Hombruch, haben somit für den Durchfahrtsverkehr keine große Bedeutung und können im Netz entfallen.
Weitere Straßen in Dortmund, die aus dem Vorbehaltsnetz fallen könnten:
Aldinghofer Straße, Altmengeder Straße, Am Hohen Teich, Am Hombruchsfeld, Am Remberg, Beurhausstraße, Blickstraße, Ernst-Mehlich-Straße, Heßlingsweg, Kleine Beurhausstraße, Oesterstraße, Saarlandstraße, Schiffhorst, Schneiderstraße, Schwieringhauser Straße, Seekante, Siegenstraße (von der Mengeder Straße bis zum Burgring), Von-der-Goltz-Straße, Universitätsstraße (von der Einmündung zum Hauert bis zum Meitnerweg), Voßkuhle, Weingartenstraße, Wellinghofer Amtstraße, Westerwikstraße, Wischlinger Weg