Dortmunder Anwohner verlieren im Flughafen-Prozess

Seit zehn Jahren klagen Anwohner gegen den Dortmunder Flughafen. Heute (Freitag) haben sie wieder verloren.

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OVG weist Klage der Dortmunder ab

Seit zehn Jahren streiten sich Anwohner mit dem Dortmunder Flughafen vor Gericht um die Betriebszeiten. Jetzt hat das Oberverwaltungsgericht wieder einmal eine Klage der Anwohner abgewiesen. Die hatten sich wegen später Starts und Landungen nach 22 Uhr beschwert und mangelnden Lärmschutz angeprangert.

Betriebszeiten sind seit Jahren Streitpunkt in Dortmund

Eigentlich sind die Betriebszeiten des Flughafens strikt geregelt: 6 bis 22 Uhr. Die Bezirksregierung Münster hat aber unter bestimmten Auflagen auch spätere Starts und Landungen erlaubt. Lärmarme Flugzeuge dürfen so auch eine halbe Stunde später starten oder bis anderthalb Stunden später landen. Allerdings sind nur höchstens vier planmäßige späte Landungen bis 23 Uhr pro Tag erlaubt und dazu monatlich höchstens 16 verspätete Landungen bis 23.30 Uhr. Dagegen klagen die Anwohner immer wieder - und haben jetzt wieder vor Gericht verloren.

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