Dortmunder CDU kritisiert Elmos-Verkauf

Die Chipfabrik des Dortmunder Unternehmens Elmossoll verkauft werden. An eine chinesische Tochterfirma. Die Dortmunder CDU kritisiert das.

© Elmos Semiconductor SE

Bundeswirtschaftsministerium prüft Verkauf von Elmos

Die Dortmunder CDU kritisiert den geplanten Verkauf der Chipfabrik vom Dortmunder Unternehmen Elmos. Das Bundeswirtschaftsministerium prüft gerade einen Verkauf an die schwedische Firma Silex. Das Problem - die ist eine Tochter des chinesischen Sai-Konzerns. Die CDU kritisiert daher, der Verkauf von Elmos Chipfabrik sei ein Risiko, weil man sich zu abhängig von China mache. Das sei gefährlich, wie man auch an dem Verkauf von Gas-Speichern an den russischen Konzern Gazprom habe sehen können, so die CDU.

Dortmunder CDU sieht Parallelen zum Hamburger Hafen

Das ganze Verfahren erinnere zudem an den Einstieg des chinesischen Logistikriesens Csco beim Hamburger Hafen. Während es dort aber nur um Minderheitsbeteiligung gehe, solle die Chipfabrik von Elmos komplett übernommen werden, so die Christdemokraten. Der Verfassungsschutz soll der Bundesregierung laut Handelsblatt bereits von dem Deal abgeraten haben. Der Dortmunder Halbleitersteller Elmos hat sich bisher noch nicht geäußert.

Weitere Nachrichten aus Dortmund:


Weitere Meldungen