Dortmunder muss nach Attacke mit Molotow-Cocktail in die Psychiatrie

Im Blücherpark ist im Frühjahr eine Familie mit einem Molotow-Cocktail beworfen worden - Das Schwurgericht hat den Täter jetzt verurteilt.

Landgericht
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Der psychisch kranke Dortmunder muss in einer geschlossenen Klinik bleiben und sich dort behandeln lassen. Bricht er die Therapie gegen den Rat der Ärzte ab, müsste er damit rechnen, zwangsweise untergebracht zu werden. Der Beschuldigte hatte die Familie Anfang Mai mit einer brennenden Bierflasche beworfen. Dabei hatte die Hose einer Frau kurzzeitig Feuer gefangen. Bei der Tat hatte der 40-Jährige gerufen, er wolle alle Ausländer umbringen. Die Richter werteten dies aber allein als Ausdruck seiner psychischen Erkrankung. Es gebe keine Anhaltspunkte für eine rassistische Gesinnung bei dem Beschuldigten. Der Mann hatte sich kurz vor dem Urteil für die gefährliche Tat entschuldigt.

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