Dortmunder Neonazi-Szene wird schwächer

Die Rechte Szene in Dortmund sei unter Druck, sagt die Polizei. Sie zählte im vergangenen Jahr nur noch halb so viele Gewaltdelikte wie im Jahr davor. Dafür macht sie unter anderem die vielen Verurteilungen verantwortlich, aber auch Wegzüge, Austritte und Ausstiege des Führungspersonals würden eine Rolle spielen.

© Polizei Dortmund

Gab es im Jahr 2020 noch über 200 rechtsextremistische Straftaten insgesamt, waren es im Jahr darauf schon zehn Prozent weniger. Im Vergleich zum Höchststand im Jahr 2015 hat sich die Zahl halbiert. Gestiegen ist allerdings die Zahl der antisemitischen Straftaten. Dabei geht es hauptsächlich um Beleidigungen im Internet, aber auch Sachbeschädigungen. Vor allem wegen Sachbeschädigungen fallen allerdings auch Extremisten aus dem Linken Lager unangenehm auf.