Dortmunder Rat diskutiert Auswirkungen der Corona-Krise

Der Rat der Stadt Dortmund hat gestern in der Westfalenhalle 2 drei Stunden lang über die Auswirkungen der Corona-Krise diskutiert. Allein durch die Rückgänge bei der Gewerbesteuer könnten bis zum Jahresende 110 Millionen Euro in der Stadtkasse fehlen, sagte der städtische Finanzchef Jörg Stüdemann.

1. Dortmunder Ratssitzung in der Corona-Krise in der Westfalenhalle.
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Stadt Dortmund will 30 Millionen Euro einsparen

Die Corona-Krise werde den städtischen Haushalt bis zum Jahresende mit rund 178 Millionen Euro belasten, sagte der städtische Finanzchef Stüdemann. Die Verwaltung will durch strukturelle Maßnahmen rund 30 Millionen Euro sparen, ohne den Bürger zu belasten.

Mehr als 5.000 Unternehmen hätten Kurzarbeit angezeigt, noch sei nicht klar, ob sie auch wirklich für alle ihre Beschäftigten Kurzarbeit beantragen würden, sagte der Chef der Wirtschaftsförderung Thomas Westphal. Im schlimmsten Falle wären 67.000 Beschäftigte in Dortmund in Kurzarbeit.

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