Dortmunder Unternehmen Materna entwickelt Quarantäne-App

Das Dortmunder IT Unternehmen Materna hat eine Corona-Quarantäne App für Gesundheitsämter entwickelt. Mit der Gesundheits-Status-App, kurz GESA, können Menschen aus der Quarantäne selbständig Informationen über ihren Gesundheitsstatus an die Ämter weiterleiten.

GESA-App: Corona-Quarantäne-App wird in Dortmund gestartet.
© Materna

GESA-App wird kostenlos angeboten

Mit der GESA-App werden die Mitarbeiter in den Gesundheitsämtern entlastet, die diese Informationen bislang telefonisch abfragen mussten. Die Daten werden außerdem anonym und verschlüsselt auch an das Robert Koch-Institut weitergeleitet, sagte Materna-Projektentwickler Reiner Feinen.

Die GESA-App und das zugehörige Programm würden dem Dortmunder Gesundheitsamt kostenlos zur Verfügung gestellt. Über die Nutzung in anderen Städten werde noch verhandelt, so Feinen.

 

Vorne: Rainer Feinen, Abteilungsleiter Healthcare, Materna und Martin Wibbe, Vorstandsvorsitzender Materna, hinten. © Roland Gorecki, Dortmund Agentur
Vorne: Rainer Feinen, Abteilungsleiter Healthcare, Materna und Martin Wibbe, Vorstandsvorsitzender Materna, hinten.
© Roland Gorecki, Dortmund Agentur

Corona-Status aus der Region

Die GESA-App liefert außerdem einen Quarantäne-Ticker, der den aktuellen Status der Corona-Verbreitung in der Region mitteilt. Zukünftig sollen auch Nachrichten der WarnApp NINA des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eingebunden werden.

Da Materna auch die WarnApp NINA entwickelt hat, war es naheliegend, dass wir auch eine Quelle für gesicherte Informationen zum Corona-Status einbinden wollen“, sagt Rainer Feinen, Abteilungsleiter Healthcare bei Materna.

Aus der Mediathek

Radio 91.2-Reporterin Alexandra Wiemer stellt die neue Gesundheits-Status-App GESA vor.

© Radio 91.2

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