Dortmunder Weihnachtsbaum wird abgebaut

Das Gerüst für den Weihnachtsbaum soll erst in der kommenden Woche abgebaut werden. Bis dahin will die Verwaltungsspitze der Stadt Dortmund die Fraktionen im Rat informieren und eine mehrheitliche Entscheidung für den Abbau erreichen. Angesichts steigender Corona-Neuinfektionen sollte kein Publikumsmagnet auf dem Hansaplatz entstehen.

Weihnachtsbaum auf Dortmunder Hansaplatz wird nicht weiter aufgebaut.
© Radio 91.2
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Was sagen die Fraktionen im Rat zum Abbau?

Einige Fraktionen hätten sich bereits wegen hoher Corona-Infektionszahlen gegen den weiteren Aufbau entschieden, so etwa die SPD, Grünen und Linke +, sagte Stadtsprecher Frank Bußmann. Die CDU wolle allerdings den Baum als Hoffnungszeichen behalten, sagte CDU Fraktionsvorstand Jenrik Suck.

Der Rat hatte erst vor wenigen Wochen die Kosten in Höhe von 300.000 Euro für den Weihnachtsbaum als Unterstützung für die Schausteller bewilligt, allerdings wurde inzwischen der Weihnachtsmarkt wegen der steigenden Inzidenzwerte abgesagt.

Kosten könnten sinken

300.000 Euro betrugen eigentlich die Kosten für Aufbau und der Abbau und den Erhalt des Weihnachtsbaumes während der Weihnachtsmarkt läuft, inklusive Brandschutz. Möglichweise wird der vorzeitige Abbau jetzt etwas günstiger, sagte der zuständige Gerüstbauer der Firma Weise. Das müsse allerdings erst neu berechnet werden.

Was geschieht mit den 1700 Fichten?

Es ist noch nicht geklärt, was mit den Fichten passieren wird. Möglicherweise werden sie für den guten Zweck versteigert oder verkauft. Oder sie werden an Krankenhäuser und Altenheime verschenkt.

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