Dortmunder Wohnungsmarkt weiter angespannt

Die Mietpreise in Dortmund steigen weiter, während die Zahl der Neubauten sinkt. Doch es gibt Hoffnung: 2024 wird wieder mehr gebaut und Immobilienpreise sinken.

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Anhaltende Anspannung auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt

Die Lage auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt bleibt angespannt. Das führt auch dazu, dass die Mieten bei uns in der Stadt weiter steigen: bei Neubauten lagen sie 2023 im Schnitt bei rund 12 Euro pro Quadratmeter, sagt Wohnungsdezernent Stefan Szuggat. Auch bei älteren Wohnungen sind die Mieten weiter in die Höhe gegangen.

Steigende Mietpreise und weniger Neubauten in Dortmund

"Die Mietpreise sind doch im Jahr 2023 wieder um circa 4% gestiegen. Das ist ja ein Effekt, der sich aus dem angespannten Wohnungsmarkt ergibt."
"Aktuell haben wir für das Jahr 2023 einen Durchschnittsmietpreis für Bestandsimmobilien von 8,59€. Das sind circa 4% mehr als im Jahr zuvor."

Es wurden im vergangenen Jahr bei uns in Dortmund auch viel weniger neue Wohnungen gebaut: Die Zahl der Baugenehmigungen ist dramatisch eingebrochen:

"Das ist die Auswirkung aus dem Ukraine-Angriffskrieg mit der Zinsentwicklung, die sich da ergeben hat und auch in der Baufertigstellung ist die Rate deutlich zurückgegangen", so der Dezernent. Das sei die Auswirkung aus dem Ukraine-Angriffskrieg mit der Zinsentwicklung, die sich da ergeben habe und auch in der Baufertigstellung sei die Rate deutlich zurückgegangen.

Hoffnungsschimmer und sinkende Immobilienpreise

Obwohl unsere Stadt wächst, wurden nur 1380 neue Wohnungen fertiggestellt. Kleiner Lichtblick zum Schluss: es ist leichte Entspannung in Sicht - im laufenden Jahr wird wieder mehr gebaut.

Und außerdem eine positive Entwicklung für alle, die sich Eigentum anschaffen wollen: Die Preisspirale für Wohneigentum scheint gestoppt. Beispiel: Im Schnitt kostete ein freistehendes Einfamilienhaus 2023 550.000 Euro - das sind 48.000 Euro weniger als im Vorjahr.

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