Dortmunder Zoo: 48 Papageien eingeschläfert

Keine Alternative zum Einschläfern der Tiere im Dortmunder Zoo

Der Dortmunder Zoo hat dutzende Papageien eingeschläfert. Die Mönchssittiche des Zoos hatten einen für Papageien hoch ansteckenden, nicht heilbaren und oft tödlichen Virus, teilte der Zoo mit. Die Tiere seien mit der „Feder- und Schnabelkrankheit der Papageien" (kurz PBFD) infiziert gewesen. Betroffen war laut Zoo die gesamte Gruppe von Mönchssittichen - also 34 im Zoo plus 14 Tiere in der Außenstation. Um die übrigen Papageien und Sittiche vor der Seuche zu schützen, habe man die infizierten Mönchssittiche in Absprache mit dem Veterinäramt eingeschläfert.

Die Entscheidung sei nicht leichtgefallen und lange diskutiert worden. Aber es habe keine Alternative gegeben. Die toten Mönchssittiche hat der Zoo zu Forschungszwecken an das Universitätsklinikum Düsseldorf übergeben. Die Wissenschaftler dort forschen über die Gehirnentwicklung von Papageienvögeln.