Drogen in Dortmund: Stadt richtet Krisenstab ein

Wegen wachsender Kriminalität durch Drogen: Die Stadt Dortmund will einen Krisenstab "Ordnung und Stadtleben" einrichten. Hintergrund ist der zunehmende Crackkonsum, gegen den Stadt Dortmund und Polizei gemeinsam vorgehen wollen.

© B_A/Pixabay

Wachsende Kriminalität durch Drogen in Dortmund

Die Stadtspitze spricht zusammen mit der Polizei über die Entwicklung der Drogenszene in der Dortmunder Innenstadt. Die Stadt müsse reagieren, sagt Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal. Deshalb wird ein Krisenstab "Ordnung und Stadtleben" eingerichtet. Hintergrund ist der zunehmende Crackkonsum, gegen den Stadt und Polizei gemeinsam vorgehen wollen. Crack habe alles verändert, sagt Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Sicherheitsgefühl in Dortmund soll besser werden

Es soll unter anderem gegen aggressives Betteln, anwachsende Straßenkriminalität und kampieren in der Innenstadt bei uns in Dortmund vorgegangen werden. Es soll aber auch die Suchthilfe und die Suchtprävention ausgebaut werden. Damit soll auch das Sicherheitsgefühl der Passanten und der Geschäftsleute erhöht werden, sagt Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange. Die Polizei habe bereits ihre Kräfte verstärkt. Eine zusätzliche Gruppe der Bereitschaftspolizei steht dafür schon in der Innenstadt und der Nordstadt zur Verfügung.

Forderungen von Grüne und CDU in Dortmund

Die Grünen im Rat der Stadt Dortmund fordern eine Gesamtstrategie. Dazu gehöre es dezentrale Drogenkonsumräume einzurichten, die Suchthilfe massiv auszubauen und den fachlichen Austausch zu stärken, heißt es in einem Antrag der Grünen. Währenddessen fordert die Dortmunder CDU-Fraktion Polizei und Stadt-Verwaltung auf, konsequent gegen den offenen Drogenkonsum und Belästigungen vorzugehen. Sie spricht von einer Null-Toleranz-Strategie.

Weitere Meldungen