Einbruchschutz im Herbst - So schützt ihr euch vor Einbrechern

Der Herbst ist die traditionelle Zeit für Einbrecher. Dadurch, dass es länger dunkel ist, haben sie mehr Zeit in Wohnungen und Häuser einzusteigen. Wir haben die wichtigsten Tipps von der Polizei.

ILLUSTRATION - Ein Mann mimt einen Einbrecher und benutzt ein Brecheisen, um eine gekippte Terrassentür aufzuhebeln. Maßnahmen für privaten Einbruchschutz sollten nach Auffassung der SPD auch in Zukunft vom Land finanziell unterstützt werden. (zu dpa "SPD kritisiert Streichung der Mittel für privaten Einbruchschutz")
© picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth

Häufige Fehler, die Einbrecher einladen

Die häufigsten Fehler, die Einbrecher geradezu einladen, grade tagsüber, sind Fenster auf Kipp und eine dunkle Wohnung, wenn man nicht zu Hause ist, sagt Kriminalhauptkommissar Rüdiger Heil vom Landeskriminalamt:

"Wir favorisieren mit Zeitschaltuhren zu arbeiten, dass mit Beginn der Dämmerung Licht im Objekt vorhanden ist." Gut sind auch WLAN-Steckdosen – die kann man auch von unterwegs mal einschalten oder per App programmieren, sodass das Licht immer zu unterschiedlichen Zeiten eingeschaltet wird.

Effektiver Einbruchschutz

Wenn man den Eindruck erweckt zu Hause zu sein, schreckt das schon einige Einbrecher ab. Aber auch so kann man seine Wohnung sicherer machen. So kann man Fenstern und Türen zusätzlich sichern. Fenster kann man mit abschließbaren Griffen und sogenannten Pilzkopfbeschlägen nachrüsten und für Wohnungs- und Kellertüren gibt es Querriegel. "Ein potenzieller Täter erkennt von außen, ob ein Querriegel da ist. Wenn er den jetzt angreift, kann er sich durchaus die Zähne daran ausbeißen, weil er relativ viel Zeit braucht und es auch mehr Lärm macht.", erklärt Rüdiger Heil. Täter lassen also oft die Finger von Objekten, bei denen sie viel Zeit brauchen um rein zu kommen. Nicht gesicherte Fenster und Terrassentüren haben Profi-Einbrecher dagegen oft in wenigen Minuten aufgehebelt.

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