Eingeschränkter Stadtbahn- und Busverkehr
Veröffentlicht: Mittwoch, 08.01.2020 17:26
Im Rahmen der Großevakuierung und der mutmaßlichen Bombenentschärfung am Wochenende wird auch der öffentliche Personennahverkehr behindert sein. Unter anderem wird der Südeingang des Hauptbahnhofes geschlossen, Stadtbahnen und Buslinien fahren nur eingeschränkt.
Hauptbahnhof und Bahnverkehr
Der Dortmunder Hauptbahnhof liegt innerhalb des Evakuierungsradius und kann am Sonntag, 12. Januar, ab 8 Uhr nicht mehr durch den Haupteingang / Bahnhofsvorplatz betreten werden. Der Hauptbahnhof kann dann nur noch über den Nordeingang betreten werden. Ab dem Zeitpunkt der Entschärfung wird der Bahnhof dann komplett gesperrt.
Der Fahrplan der Deutschen Bahn wird durch die Evakuierung und die Entschärfung ebenfalls eingeschränkt. Betroffen sind alle Nah- und Fernverkehrslinien, die in die Bereiche des Hauptbahnhofs und der Station Möllerbrücke ein- oder ausfahren. Sobald die behördliche Anordnung erfolgt ist, gilt folgendes Konzept:
Die Nahverkehrs-Linien werden teilweise in Bochum Hauptbahnhof, Hamm (Westf) Hauptbahnhof, Dortmund-Hörde, Schwerte und Dortmund-Körne West gebrochen und wenden jeweils dort in die Gegenrichtung. Die Züge des Fernverkehrs werden großräumig an Dortmund Hauptbahnhof vorbei umgeleitet. Die Stationen Dortmund Hauptbahnhof und Dortmund-Möllerbrücke werden nicht angefahren und entfallen ersatzlos. Davon betroffen sind auch Züge anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Stadtbahnlinien
Am Sonntag, den 12. Januar 2020 fahren alle Stadtbahnlinien zunächst regulär. An den Stadtbahn-Haltestelle im Evakuierungsbereich "Stadtgarten“, „Kampstraße“, „Städtische Kliniken“, „DO-Möllerbrücke“ und „Westentor“ wird jedoch lediglich der Einstieg in die Bahnen, aber kein Ausstieg möglich sein.
Die Bürgerinnen und Bürger im Evakuierungsbereich werden von fünf provisorisch eingerichteten Haltestellen mit Pendelbussen zur Stadtbahn-Haltestelle „Reinoldikirche“ gebracht. Von dort fahren Stadtbahnen der Linie U42 etwa im 10-Minuten-Takt zur Haltestelle „Scharnhorst Zentrum“, die fußläufig zur zentralen Betreuungsstelle in der Gesamtschule Scharnhorst liegt. Für Mobilitätseingeschränkte steht an dieser Stelle ergänzend ein Bus bereit.
Stadtbahnlinien unterbrochen
Mit Beginn der Entschärfung kommt es dann zu massiven Einschränkungen im Linienverkehr, insbesondere im Stadtbahn-Bereich:
- U41 fährt nur noch zwischen Hörde und der Haltestelle „Märkische Straße“ sowie zwischen Brambauer und der Haltestelle „DO-Hbf“.
- U42 fährt nur noch zwischen Hombruch und der Haltestelle „Theodor-Fliedner-Heim“ sowie zwischen Grevel und der Haltestelle „Brügmannplatz“.
- U43 fährt nur zwischen Wickede und der Haltestelle „Ostentor“, im übrigen Streckenabschnitt finden keine Fahrten statt.
- U44 fährt lediglich zwischen Marten und der Haltestelle „Wittener Straße“, im übrigen Streckenabschnitt werden ebenfalls keine Fahrten durchgeführt.
- U47 fährt nur zwischen Aplerbeck und der Haltestelle „Märkische Straße“ sowie zwischen Westerfilde und der Haltestelle „Hafen“.
- Auf den Linien U45, U46 und U49 wird der Betrieb komplett eingestellt.
Einschränkungen auf vier Buslinien
Im Busbereich gelten die Einschränkungen bereits ab Betriebsbeginn und betreffen die Linien 452, 453, 460 sowie den Airport-Express. Letztgenannter hält wie auch die Linie 460 an der Haltestelle „DO Hbf-Nord“. Die reguläre Haltestelle „DO Hbf“ entfällt dafür. Die Buslinien 452 und 453 müssen den Evakuierungsbereich großräumig umfahren, so dass die Haltestellen „Albrechtstraße“, „Westpark“, „Unionstraße“, „Westentor“ und „Brinkhoffstraße“ der Linie 452 und die Haltestelen „Steubenstraße“, „DO-Möllerbrücke“ und „Unionstraße“ der Linie 453 jeweils in beiden Fahrtrichtungen entfallen.
Diese Einschränkungen im Bus- wie im Stadtbahnbereich gelten voraussichtlich bis Betriebsende. Alel Infos gibt es auf www.bus-und-bahn.de (mobil: bub.mobi) sowie in der Elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) und in der DSW21- und VRR-App hinterlegt.
Quelle: Stadt Dortmund. Weitere Infos auf www.entschaerfung.dortmund.de