Ermittlungen nach Großbrand im Dortmunder Süden
Veröffentlicht: Sonntag, 04.02.2024 11:00
Bei einem Feuer im Dortmunder Süden ist in der Nacht zum Samstag (03.02.) ein leerstehendes Gebäude vollständig ausgebrannt. Ein Obdachloser, der sich in dem Gebäude aufhielt, konnte sich rechtzeitig aus dem Gebäude retten und blieb unverletzt, wie die Feuerwehr Dortmund am Samstag mitteilte.
Keine Verletzte bei Großbrand im Dortmunder Süden
In der Nacht auf Samstag haben Anwohner gegen 01:45 Uhr die Feuerwehr gerufen, weil sie den Dachstuhlbrand eines Wohnhauses an der Stockumer Straße in Dortmund-Hombruch gesehen haben. Aus dem Haus drangen Feuer und Rauch raus. Ein Obdachloser, der alleine in dem Haus übernachtete, konnte sich rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit begeben.
NINA-Warnung vor Brandgasen und Rauch in Dortmund-Brünninghausen
Wegen der starken Rauchentwicklung wurde gegen 3:40 Uhr eine Warnung für die Bevölkerung (Radio 91.2 berichtete) über die NINA-App ausgelöst, und Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Entwarnung kam dann um 9 Uhr.
Löscharbeiten waren für Feuerwehr Dortmund schwierig
Aufgrund des Bauzustandes musste die die Feuerwehr von außen löschen. Dabei kamen zwei Drehleiterfahrzeuge zum Einsatz. Auch wegen schlechter Verkehrswege zum Gebäude war der Einsatz nach Angaben der Feuerwehr Dortmund schwierig. Deshalb hatte die Feuerwehr zur Unterstützung eine Drohne für Luftbildaufnahmen eingesetzt.
THW hat Feuerwehr Dortmund unterstützt
Erst wurde nur mit Wasser gelöscht. Dann konnte aber mithilfe des Technischen Hilfswerks das Dach aufgemacht werden, um das Feuer auch mit mehreren Schaumrohren zu bekämpfen. Ein Übergreifen auf Nachbargebäude konnte die Feuerwehr verhindern. Das THW rückte am Morgen mit einem Bagger an und verschaffte so den Feuerwehrleuten Zugang zu Brandnestern.
Stockumer Straße während Großeinsatz gesperrt
Das Feuer war erst gegen Mittag gelöscht. Die Stockumer Straße war lange Zeit gesperrt. Jetzt wird das Gebäude vom Tiefbauamt sichergestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Insgesamt war die Feuerwehr mit drei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, acht Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr, dem Führungsdienst, Logistikfahrzeugen, Fachdiensten und dem Rettungsdienst mit über 120 Einsatzkräften vor Ort.