Freibäder in Dortmund bleiben weiter geschlossen

Die Freibäder der Sportwelt Dortmund werden nicht vor Mitte Juni öffnen. Zurzeit würden die notwendigen Vorbereitungen getroffen, teilte die Sportwelt Dortmund auf Nachfrage von Radio 91.2 mit. Der Ticketverkauf für die Freibäder Wellinghofen, Hardenberg, Volksbad und Froschloch soll voraussichtlich nur online erfolgen.

Corona-Hygienemaßnahmen müssen umgesetzt werden

Wann welches Freibad öffnet, das werde kurzfristig bekannt gegeben, sagte der Geschäftsführer der Sportwelt Dortmund, Michael Dominik. Vorher müssten zahlreiche Hygienemaßnahmen umgesetzt werden. Dazu zählt auch die Sperrung von einzelnen Umkleidekabinen und verschiedenen Toiletten, um den Abstand einzuhalten. Außerdem ist ein neues Kassensystem geplant. Es müsse auch geklärt werden, wer für die anfallenden Kosten aufkommt, so Dominik. Die Sportwelt geht von einem Verlustgeschäft aus.

Aus der Mediathek

© Radio 91.2

Abstandsregeln auch im Schwimmbecken

Bevor die Freibäder öffnen können, müssen die Corona-Hygienemaßnahmen umgesetzt werden. Beispielsweise müssen Toiletten, einzelne Waschbecken und einzelne Umkleidekabinen gesperrt werden, um die Sicherheitsabstände zu wahren. Deshalb soll es eine Aufsicht geben, die diese Bereiche kontrolliert.

Außerdem darf sich auch im Wasser nur eine bestimmte Anzahl von Badegästen gleichzeitig befinden. Badegäste sollen im Wasser möglichst alle in eine Richtung schwimmen. Damit auch hier der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann. Zusätzlich müssen Böden und andere Flächen mit einem bestimmten Desinfektionsmittel gereinigt werden.

Ticketverkauf über Online-Portal

Um lange Schlangen und Gedränge vor den Kassenhäuschen zu vermeiden, sollen die Eintrittskarten online verkauft werden. Das Programm für den Online-Verkauf muss allerdings noch besorgt werden, sagt Geschäftsführer der Sportwelt Michael Dominik.

Allerdings ist jetzt schon klar, dass die Öffnung vom Freibad Froschloch in Hombruch noch bis Juli dauern wird. Dort muss noch das Wasser eingelassen werden und verzögert daher die Öffnung.

Landesregierung hat Auflagen mit Verzögerung bekanntgegeben

Die Landesregierung hatte zunächst einen möglichen Termin einer Wiedereröffnung bekannt gegeben. Allerdings wurden die Auflagen erst mit einer Verzögerung mitgeteilt. Den Betreibern ist klar, dass die Öffnung der Bäder ein Minusgeschäft sein wird. Die Vorbereitungen werden aber durchgeführt.

Weitere Gespräche soll es noch geben, um zu klären, wer für die Kosten aufkommt. Denn zusätzliches Personal, Sicherheitskräfte und Reinigungsmittel müssen bezahlt werden.

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