Führungswechsel in der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie

An der Spitze der kommunalen Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie gibt es einen Führungswechsel. Der 75-jährige Hartmut Anders-Hoepgen geht nach 12 Jahren als ehrenamtlich tätiger Sonderbeauftragter in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird zum 1. März der ehemalige Arbeitsdirektor von DSW/DEW, Manfred Kossack.

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Anders-Hoepgen sei als ehrenamtlicher Sonderbeauftragter 12 Jahre lang ein bekanntes Gesicht des Engagements gegen Rechts gewesen, sagte Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Außerdem habe er in Dortmund Vereinsstrukturen für die Opfer- und Aussteigerberatung aufgebaut. Mittlerweile gehe eine immer größere Gefahr auch von Rechtspopulisten aus, das hätten beispielsweise die Vorgänge in Thüringen gezeigt, sagte Anders-Hoepgen. 

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Es sei unabdingbar, dass Dortmund im Kampf gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus weiter Flagge zeige, sagte Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Kossack will das Amt zunächst für ein Jahr übernehmen. Dabei werde er seine gute Vernetzung in die Wirtschaft und zur Arbeitnehmerschaft einsetzen, so Kossak.

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