"Garagenmord" in Bochum: Dortmunder soll lebenslang in Haft

Im Prozess um den Tiefgaragenmord von Bochum hat die Staatsanwaltschaft für den Dortmunder Angeklagten lebenslange Haft beantragt. Der Angeklagte hatte gestanden, im März einen Telekom-Mitarbeiter in einer Bochumer Tiefgarage erschossen zu haben.

Staatsanwaltschaft fordert Höchststrafe für den Dortmunder Angeklagten

Am 7. März wurde ein Telekom-Mitarbeiter in einer Bochumer Tiefgarage erschossen. Im September (12.09.) hat dann der Prozess gegen einen Dortmunder und ein Mann aus Witten begonnen. Jetzt fordert die Staatsanwaltschaft für den Dortmunder Angeklagten lebenslange Haft. Die Richter sollen außerdem die besondere Schwere der Schuld feststellen und die anschließende Unterbringung des Mannes in der Sicherungsverwahrung anordnen. Der Angeklagte hatte die Tat gestanden.

Dortmunder soll wegen Streit im Straßenverkehr gemordet haben

Der angeklagte Dortmunder und der Telekom-Mitarbeiter waren Wochen vor der Tat im Straßenverkehr aneinandergeraten. Dabei hatte der Telekom-Mitarbeiter offenbar ein Foto von dem Angeklagten gemacht. Dieser wollte, dass die Aufnahme unbedingt gelöscht wird. Als der Bochumer sich weigerte, beschloss er, den Mann zu töten. Anfang März wartete er in einer Tiefgarage auf seinen Kontrahenten. Dann richtete er eine Waffe auf ihn und drückte ab. Im Prozess behauptet der Angeklagte, von dem anderen Mann provoziert worden zu sein.

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