Giftiges Gas: A1 wieder frei

Auf der A1 bei Unna strömte aus einem Lastwagen giftiges Gas. Die A1 ist schon seit gestern Abend gesperrt.

© Babette Horschler, Radio 91.2

Update 14.10 Uhr: Sperrungen sollen bald aufgehoben werden

In Richtung Köln soll die A 1 am frühen Nachmittag wieder freigegeben werden. Die Gegenrichtung bleibt noch für einige Stunden länger gesperrt. Hier müssen noch Verpflegungszelte für die Einsatzkräfte wieder abgebaut und Material - zum Beispiel Schläuche - weggeräumt werden. Zwischenzeitlich war befürchtet worden, die Sperrung könne bis Samstag dauern.

Update 13.30 Uhr: Das Leck ist gefunden und verschlossen

Die Spezialisten aus Marl haben es geschafft. Das Leck im Transporter ist gefunden und verschlossen, es strömt also klein Gas mehr aus. Damit ist die Gefahrenmeldung nicht mehr aktuell, eine Evakuierung ist vom Tisch. Ob das Gas abgepumpt werden kann und wie lange die Sperrung noch dauert, ist noch nicht klar.

Update 13 Uhr: Zweiter Transporter wird weggefahren

Spezialisten aus Marl sind mittlerweile vor Ort eingetroffen und untersuchen den defekten Gas-Transporter. Ob das restliche Gas abgepumpt werden kann oder abgefackelt werden muss, soll bald entschieden werden. Im letzteren Fall müssten 400 Menschen evakuiert werden. Ein zweiter, unbeschädigter Transporter, der in der Nähe stehengeblieben war, wurde jetzt erstmal weggefahren.

Einsatzkräfte suchen weiter das Gas-Leck

Auf der A1 bei Unna tritt aus einem Gefahrguttransporter weiter ein giftiges Gas aus. Die Autobahn ist deswegen zwischen Kamen Zentrum und dem Kreuz Dortmund Unna seit gestern Abend in beiden Richtungen gesperrt. Wie lange die Sperrung noch geht ist nach Angaben der Feuerwehr unklar.

Zum zweiten Mal sollen jetzt Spezialisten den Lastwagen untersuchen. Auch die Einsatzkräfte sollen nicht gefährdet werden, deswegen dauern die Untersuchungen noch. Nach Angaben der Stadt Unna handelt es sich bei dem austretenden Gas um tiefkaltes Ethylen - das ist gefährlich und entflammbar. Das Problem: noch weiß niemand, wo genau das Gas-Leck ist. Und auch wie das passieren konnte ist noch nicht klar.

Lange Staus auch in Richtung Dortmund

Autofahrerinnen und -fahrer sollen die Unfallstelle auf der A1 großräumig umfahren. Dafür bieten sich die A2 und die A45 an. Schon gestern Abend hatte es in beide Richtungen lange Staus gegeben, auch zu uns nach Dortmund. Wie es aktuell auf den Straßen aussieht, findet ihr hier.

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