Immer mehr Sexualstraftaten in Schüler-Chats in Dortmund

Bei der Dortmunder Polizei häufen sich die Ermittlungsverfahren wegen krimineller Aktivitäten in Chats. Dabei gehe es unter anderem um sexuelle Nötigung, Missbrauch, Erpressung und Gewaltdarstellungen. Jugendliche sind dabei laut Polizei nicht nicht nur Opfer, sondern auch Täter.

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Nacktfotos von Mitschülern in Chats veröffentlicht

Aktuell sind nach Polizeiangaben allein 400 Jungen und Mädchen an einer Dortmunder Schule von Ermittlungen betroffen. Die Zielgruppe werde immer jünger, sagt Polizeipräsident Gregor Lange. So tauschten zum Beispiel zwei 13- und 14-jährige Schülerinnen intime Fotos aus. Anschließend veröffentlichte die 14-Jährige Nacktfotos der 13-Jährigen in einem Klassenchat, um die Freundin bloßzustellen.

Es gebe auch viele heruntergeladene Videos mit schwersten sexuellen Missbrauchshandlungen an Kindern. Die Dortmunder Polizei will ab heute unter anderem in den sozialen Netzwerken informieren.

Interview mit der Dortmunder Polizei

Pressesprecher der Dortmunder Polizei, Peter Bandermann, erklärt im Interview, wie es zu diesen Straftaten kommt und wie sich Kinder und Eltern davor schützen können.

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Die Dortmunder Polizei informiert über Kinderpornografie, Cybergrooming und Sextortion. Außerdem gibt sie Verhaltenstipps für Kinder, Eltern und Lehrer: https://dortmund.polizei.nrw/cybergrooming-sextortion-kinderpornografie

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