Israelischer Botschafter besucht Dortmund

Der israelische Botschafter Jeremy Issacharoff hat gestern zusammen mit seiner Ehefrau Dortmund besucht. Grund dafür war die Verlegung eines sogenannten Stolpersteins. Die Großmutter der Botschafter-Ehefrau hatte während des Holocaust an der Leopoldstraße in einem jüdischen Ghetto gelebt.

Stolpersteine an der Leopoldstraße
© Roland Gorecki / Stadt Dortmund

Großes Sicherheitsaufgebot für Ehepaar

Es galt Sicherheitsstufe 1 für das Botschafter-Ehepaar aus Berlin. Vor Ort in der Dortmunder Nordstadt gab es ein großes Polizeiaufgebot inklusive BKA. Jeremy Issacharoff und Laura Kam wollten bei der Verlegung der Messingtafel in den Gehweg gerne dabei sein. Sie soll an die jüdische Großmutter Laura Kams erinnern, die hier in einem Ghetto lebte. Der Großvater wurde im KZ in Ausschwitz ermordet, der Urgroßvater in Theresienstadt. 2017 war Issacharoff zum israelischen Botschafter in Deutschland ernannt worden.

Goldenes Buch: Israelischer Botschafter in Dortmund.
Goldenes Buch: Israelischer Botschafter in Dortmund.© Roland Gorecki / Stadt Dortmund
Goldenes Buch: Israelischer Botschafter in Dortmund.
© Roland Gorecki / Stadt Dortmund

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