Jagd und Hund: Westfalenhallen reagieren auf Kritik

Bis Sonntag (29.01.) dauert die Messe "Jagd und Hund" in den Westfalenhallen noch und die Kritik reißt nicht ab. Besonders Jagdreisen, auf denen auch geschützte Tierarten wie Eisbären und Elefanten getötet werden dürfen, stehen im Mittelpunkt. Die Westfalenhallen selbst haben sich dazu jetzt geäußert.

© Yakup Sarli / Radio 91.2

Stichprobenartige Kontrollen der Anbieter

Solche Angebote würden nicht geduldet, so der Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Wassmann im Radio 91.2-Interview. Man kontrolliere stichprobenartig, ob sich Anbieter von Jagdreisen an die Gesetze halten, so Wassmann. Also, ob Angebote gegen das Washingtoner Artenschutzabkommen oder geltendes Recht in Deutschland, der EU oder den Reiseländern verstoßen oder ob beispielsweise für die Jagd gezüchtete und in Gehegen eingesperrte Tiere geschossen würden. Bei den Kontrollen waren mehrfach Verstöße aufgefallen. Die Anbieter mussten die entsprechenden Angebote entfernen. Institutionen wie Pro Wildlife geht das nicht weit genug. Stichprobenkontrollen ohne Sanktionen seien nicht abschreckend.

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