Landgericht Dortmund: Geständnis im Schmiergeldprozess angekündigt

Im Bestechungsprozess gegen einen langjährigen Mitarbeiter des Straßenverkehrsamts hat der Angeklagte ein Geständnis angekündigt. Er habe Mist gemacht, sagte der 61-jährige Mann aus Hörde vor dem Landgericht Dortmund. Ihm wird vorgeworfen, für einen Freund mehrere Hundert Autos und Motorräder ohne TÜV-Prüfung zugelassen zu haben.

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50 und 100 Euro Schmiergeld pro Auto

Bei den Fahrzeugen handelte es sich um Motorräder der Marke Harley Davidson und Porsche, die eigentlich für den Rennsport gebaut worden waren. Der befreundete Händler soll sie aus den USA importiert haben. Nach der Zulassung durch den Angeklagten sollen sie an gutgläubige Kunden weiterverkauft worden sein. Pro Fahrzeug sollen zwischen 50 und 100 Euro Schmiergeld geflossen sein. Der Angeklagte sprach zu Prozessbeginn von finanziellen Problemen.

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