Nach Messerstichangriff: Opfer ist außer Lebensgefahr

Nach dem Messerstich gegen einen Mann in der Dortmunder Nordstadt ist das Opfer inzwischen außer Lebensgefahr. Das hat Staatsanwalt Henner Kruse auf Nachfrage von Radio 91.2 mitgeteilt. Inzwischen konnte der Tathergang einigermaßen rekonstruiert werden, auch weil der Bereich an der Oesterholzstraße von Videokameras überwacht wurde.

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Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Demnach waren die 52-jährige Tatverdächtige und ihre Halbschwester sowie das 33-jährige Opfer und dessen Freundin aus einer Kneipe in eine Wohnung nahe dem Borsigplatz gegangen. Dort kam es zum Streit, in dessen Verlauf die Frauen den 33-Jährigen wohl aus der Wohnung verwiesen hatten. Vor der Tür ging der Streit jedoch weiter, in dessen Verlauf die Tatverdächtige dann mit einem Messerstich den Mann lebensgefährlich verletzte. Die 52-Jährige sitzt in U-Haft, will sich aber wegen des Alkoholgenusses nicht an den Tathergang erinnern können. Die anderen Frauen haben sich noch nicht geäußert.

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Originalmeldung: 30.08.2020

Ein Mann ist am Samstagmorgen (29.8.) durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt worden. Laut Polizei Dortmund war es an der Oesterholzstraße in der Nähe des Borsigplatzes zu einem Streit zwischen mehreren Personen gekommen.

Nach ersten Erkenntnissen ist der Streit eskaliert, worum es dabei genau ging, ist noch unklar. Eine der Beteiligten, eine 52-jährige deutsche Tatverdächtige, versetzte einem Mann einen Stich mit dem Messer. Der 33-jährige polnische Staatsangehörige wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Die Frau wurde wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag festgenommen. Das Amtsgericht Dortmund ordnete Untersuchungshaft an. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln die Hintergründe der Tat. Ob sich Tatverdächtige und Opfer kannten und in welcher Beziehung sie möglicherweise stehen, wurde noch nicht bekanntgegeben.

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