Luftreinhalteplan in Dortmund: Umweltverbände sind überwiegend zufrieden

Bei einer ersten Zwischenbilanz zur Luftreinhaltung in Dortmund haben Umweltverbände und Stadt eine überwiegend positive Bewertung abgegeben. Die Stadt hatte eine Klage der Deutschen Umwelthilfe und Dieselfahrverbote in Dortmund durch einen gerichtlichen Vergleich im Januar zunächst abwenden können. Dafür waren seitdem die Umweltspur auf der Brackeler Straße, das LKW-Durchfahrtverbot auf der B1 und die Tempo-30-Zone an der Ruhrallee eingeführt worden.

Umweltspur auf der Brackeler Straße
© Radio 91.2

Umweltverbände habe noch Verbesserungsvorschläge

Die Umweltverbände zeigten sich überwiegend zufrieden mit den bisher umgesetzten Maßnahmen, hoffen aber auf noch mehr Kontrollen vor allem an der Ruhrallee. Die 30er-Zonen könnten auch Vorbild für andere Hauptverkehrsstraßen wie etwa die Märkische Straße werden.

Zudem wäre die Umstellung der Busse in Dortmund auf Euro-6-Diesel oder Elektromotoren wünschenswert. Vor allem von ADFC und BUND wurde wurde der schleppende Ausbau von Radwegen bemängelt. Alle Umweltverbände halten zudem den Weiterbau der OWIIIA in Richtung Unna für vollkommen kontraproduktiv.

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