Manipulierte Spielautomaten - 48 Millionen Euro Schaden

Weil sie Glücksspielautomaten in Spielhallen manipuliert haben, stehen seit gestern drei Männer vor Gericht. Sie sollen Belege gefälscht und dadurch Steuern hinterzogen haben. Der Steuerschaden soll bei mehr als 48 Millionen Euro liegen.

Die drei angeklagten Männer haben unter anderem Spielhallen in Dortmund, Duisburg und Hagen betrieben. In den Jahren 2008 bis 2018 sollen sie mit Hilfe einer Software Spielgeräte so manipuliert haben, dass die Einnahmen heruntergerechnet wurden. Dadurch entstand der millionenschwere Steuerschaden.

Einem Angeklagten werden dabei alleine über 740 einzelne Straftaten vorgeworfen, er sitzt bereits in Untersuchungshaft. Für das Verfahren hat das Landgericht Hagen zunächst 58 Verhandlungstermine angesetzt. Den Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft.