Mehr antisemitische Straftaten auch in Dortmund

Die Zahl der antisemitischen Straftaten in NRW ist stark gestiegen - auch Dortmund ist davon betroffen, aber weniger als andere Städte. Die Landesregierung hat mitgeteilt, dass im vergangenen Jahr insgesamt rund 440 antisemitische Straftaten erfasst wurden. Das sind rund 160 mehr als im Vorjahr.

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20 Straftaten in Dortmund registriert

Der Großteil der Straftaten wird Rechtsextremisten zugeordnet. Die meisten antisemitischen Delikte sind in Meckenheim, Bonn, Essen und Köln begangen worden. Dortmund liegt in der NRW-Skala auf dem 7. Platz mit 20 Straftaten. Tatverdächtige seien in ganz NRW im vergangenen Jahr nicht festgenommen worden, heißt es bei der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion. 

Dortmund und Köln Spitzenreiter bei rassistischen Straftaten

Dortmund ist zusammen mit der Stadt Köln Spitzenreiter bei den rassistischen Straftaten in NRW. Nach Angaben der Landesregierung gab es in Köln im vergangenen Jahr 189 solcher Straftaten, in Dortmund 183. Insgesamt stiegen rassistische Straftaten in Nordrhein-Westfalen an, - von rund 440 im Jahr 2020 auf 460 im vergangenen Jahr. Bei den islamfeindlichen Straftaten meldet die Landesregierung einen Rückgang, ebenso bei den flüchtlingsfeindlichen Straftaten, die sich mehr als halbiert hätten. 

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