Mordfall Schalla: Müssen neue Richter her?

Der Angeklagte im Mordfall Nicole-Denise Schalla hat die Richter des Schwurgerichts als befangen abgelehnt. Die Kammer sei voreingenommen und wolle ihn offensichtlich unbedingt verurteilen, beschwerte sich der 53-jährige Ralf H. in seinem Antrag.

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Der Angeklagte zweifelt inzwischen sogar die Echtheit der Klebefolien an, mit denen an der Leiche der im Herbst 1993 ermordeten Schülerin DNA-Spuren gesichert wurden. Ralf H. geht davon aus, dass die Folie, auf der eine seiner Hautschuppen gefunden wurde, nachträglich manipuliert wurde. So solle er als vermeintlicher Mörder überführt werden, um den Fall endlich als aufgeklärt abhaken zu können.

Für Rechtsanwältin Arabella Pooth, die die Eltern von Nicole-Denise Schalla vertritt, kommt in dem Antrag nur wieder die Selbstverliebtheit des Angeklagten zum Ausdruck.Ob die Richter tatsächlich ausgetauscht werden müssen, entscheidet eine andere Kammer in den nächsten Tagen.








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