Nach B1-Blockade: Dortmunder Aktivist verurteilt

Nach einer stundenlangen Blockade der B1 im Juni vergangenen Jahres hat das Amtsgericht einen der Aktivisten zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Dortmunder muss wegen Nötigung 750 Euro zahlen.

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"Störung war notwendig"

Zusammen mit rund 70 Mitstreitern der Organisation Extinction Rebellion hatte der Angeklagte mit der Aktion auf die Gefahren der Klimaerwärmung aufmerksam machen wollen. Viel Geduld benötigten Autofahrer auf der B1 am 13. Juni vergangenen Jahres. Die Klimaaktivisten blockierten den Verkehr für mehrere Stunden.

Der Angeklagte bezeichnete die Aktion später als Akt des zivilen Ungehorsams. Die Störung sei notwendig gewesen, um die Klimakrise auf die Tagesordnung zu bringen. Den Tatvor-wurf der Nötigung sah der Aktivist als nicht gegeben an, weil der Verkehr ja über Umwege weiter geflossen sei. Das Amtsgericht sah das jedoch anders.

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