Nach B1-Blockade: Verfahren eingestellt

Stundenlang hatten Klimaaktivisten vor einem Jahr die B1 an der Voßkuhle blockiert. Gestern stand eine Aktivistin wegen Nötigung vor Gericht. Das überraschende Urteil: Das Verfahren ist eingestellt. Das überraschende Urteil: Das Verfahren ist eingestellt. Die 20-Jährige ist Teil der Gruppe Extinction Rebellion. Sie will auf die Klimakrise aufmerksam machen. Insgesamt 72 Klimaschützer hatten deshalb die B1 für vier Stunden blockiert.

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Klimaaktivisten in Dortmund vor Gericht

Die 20-jährige Studentin veteidigte sich vor Gericht selbst. Seit 1974 das erst mal Smogalarm in Dortmund ausgerufen worden sei, wäre viel zu wenig passiert, um den Verkehr und damit den C02 Ausstoß zu reduzieren. Auch der Radschnellweg von Unna nach Dortmund käme viel zu langsam voran.


Das Unrecht sei nicht deshalb auf der Seite der Klima-Schützer, die ihr recht auf zivilen Ungehorsam in Anspruch nähmen. Sagte sie. Es sei vielmehr auf seiten all derer, die nicht genug tun würden, um die Klimakrise zu stoppen. Der Richter bot ihr eine Einstellung gegen Sozialstunden an. Nach kurzer Überlegung nahm die Angeklagte den Vorschlag an.

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