Nach Unwetter in Dortmund: Wasserschäden an Häusern
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.08.2020 08:30
Nach den Starkregenereignissen Mitte August klagen viele Vonovia-Mieter in Dortmund über Wasserschäden an ihren Wohnhäusern. Wenn durch solche Unwetter Eigentum der Mieter zerstört wird, müssen sie für die Schäden zumeist selbst aufkommen, teilt der Mieterverein Dortmund mit. Für Solche Ereignisse und deren Folgen seien die Vermieter in der Regel nicht haftbar.
Hausratversicherung abschließen
In einer Vonovia-Siedlung in Huckarde waren bereits nach einer Modernisierung vor zwei Jahren Feuchtigkeitsschäden aufgetaucht, weil Ablaufrinnen im Außenbereich fehlten und dass Wasser direkt auf ein freiliegendes Kellerfenster trifft.
Im Jungferntal berichten Mieter von einem fehlenden Rücklaufventil und in Nette drang Wasser aus den Abwasserschächten in die Kellerräume. Ähnliche Ereignisse gab es dort schon vor elf Jahren, sie wurden jedoch trotz Ankündigung nicht behoben. Wegen zunehmender Starkregenereignisse rät der Mieterverein den Mietern zum Abschluss einer eigenen Hausratversicherung.
Vonovia weist Vorwürfe zurück
Die Wohnungsbaugesellschaft Vonovia hat die Vorwürfe des Mietervereins wegen Baumängel im Zusammenhang mit den Starkregenereignissen Mitte August zurückgewiesen. Bauliche Mängel seien nicht bekannt, die Keller in Nette seien vollgelaufen, weil der Straßenkanal die Wassermassen nicht fassen konnte, sagte Vonovia-Sprecherin Bettina Benner.
Die Keller würden auf Kosten der Vonovia gereinigt, Schäden würden über die Versicherung abgerechnet. Auch in Huckarde in der Eisheiligensiedlung sei es zu Wasserschäden gekommen, so Vonovia Sprecherin Benner.