Nach Waffenfund in Lütgendortmund: Polizei setzt Durchsuchung fort

Nach dem Waffenfund in Lütgendortmund setzt die Dortmunder Polizei die Durchsuchung der betreffenden Wohnung heute fort. Die Zahl der entdeckten Waffen ist noch nicht bekannt. Auch die chemische Analyse der aufgefundenen Stoffe ist noch nicht abgeschlossen. Am Mittwoch (9.9.) waren in einer Wohnung und Garage in Lütgendortmund verdächtige chemische Stoffe, eine Mine sowie viele Waffen und Waffenteile gefunden worden.

68-jähriger Mann wurde festgenommen

Die Wohnung und die Garage in Lütgendortmund hatte ein 68-jähriger Dortmunder angemietet. Er wurde am Mittwoch festgenommen. Die Kriminalpolizei hatte zunächst einen Hinweis auf eine Waffe bekommen, die der 68-Jährige einem Mann übergeben haben soll. Das führte zu einem Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichtes.

Die Ermittler fanden dann größere Mengen verdächtiger Substanzen und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine Spezialeinheit der Feuerwehr sicherte die Substanzen.

Mine gesprengt

Die Mine aus dem zweiten Weltkrieg wurde mit einem Spezialfahrzeug abtransportiert und gegen 23:20 Uhr von Spezialisten der Bundespolizei kontrolliert und mit großem Sicherheitsabstand auf einem Feld gesprengt. Für die Bürgerinnen und Bürger bestand laut Polizei zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, teilte die Polizei mit. Polizei erwartet umfangreiche Ermittlungen. 

Originalnachricht: 09.09.2020, 18:00 Uhr

Bei dem Großeinsatz in Lütgendortmund hat die Polizei einen 68-jährigen Mann festgenommen. Nach Polizeiangaben handelt es sich um einen Verstoß gegen das Waffengesetz.

Die Beamten waren deshalb an der Volkgartenstraße schon am frühen Morgen im Einsatz. Dort wurde eine Wohnung durchsucht. Dabei hatten die Beamten verdächtige Substanzen entdeckt. Zur Stunde sind auch Spezialisten des Bundeskriminalamtes vor Ort. In den Fahrzeugen werden solche Substanzen vorab untersucht. Um welche Chemikalien es sich handelt, ist noch nicht bekannt. Die Untersuchung werde auch noch mindestens Tage in Anspruch nehmen, sagte ein Polizeisprecher.

Die Kreuzung Volksgartenstraße/Ecke Dellwiger Straße ist weiterhin gesperrt. Der Einsatz werde vermutlich noch bis in die Nacht dauern, so die Polizei. 

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