Neonazi-Prozess im FZW geht weiter

Der eigentliche Auftakt vor zwei Wochen war schnell wieder vorbei - jetzt soll heute der große Prozess gegen zehn Neonazis im FZW in Dortmund richtig starten. Sie sind angeklagt wegen Volksverhetzung.

Poetry Slams, Lesungen, Konzerte - all diesen Veranstaltungen wurde Anfang März der Stecker gezogen durch die Corona-Pandemie. Jetzt laufen einige Sachen ganz langsam wieder an, aber von vollen Hallen, Menschen, die eng zusammengedrängt vor der Bühne stehen sind wir noch weit entfernt.
© FZW Dortmund

Vor zwei Wochen schnell vorbei

Bei zwei Demonstrationen in Dorstfeld und Marten im September 2018 sollen sie Reichsflaggen geschwenkt und antisemitische Parolen gebrüllt haben. Zum Auftakt war das Verfahren direkt ausgesetzt worden, weil die Verteidiger sich beschwert hatten, dass ihnen keine vollständige Akteneinsicht gewährt worden sei. Deshalb wurde noch nicht einmal die Anklage verlesen. Das soll dann heute aber geschehen. Das Landgericht hat die Verhandlung ins FZW verlegt - wegen der vielen Beteiligten und des großen Medieninteresses.

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